Optisch ist der neueste Mortal Kombat Teil zweigeteilt, denn gerade die Mortal Kombat Level sind sehr ansprechend und ergreifend geraten, die Level der Comichelden hingegen wirken oftmals recht trist und eher aufgesetzt.
Auch die Bewegungen während einiger Moves sind eher hölzern als rund und könnten noch einiges an Feinschliff vertragen. Einige der Charaktere sind zudem so detailliert ausgefallen, dass sie nahezu beliebig austauschbar wären und sich nur durch das jeweilige Kostüm unterscheiden. Musikalisch war die Serie schon immer einer der Vorreiter und kann auch im neuesten Teil mit guter Sprachausgabe und gelungenen Soundeffekten auftrumpfen.
Wenn die USK mal blau macht…
Bisher landeten eigentlich alle Mortal Kombat Teile auf dem Index, oder mussten für den deutschen Markt extrem geschnitten werden. Bei Mortal Kombat vs. DC-Universe muss die USK jedoch mal einen Tag frei gehabt haben, denn der Titel erschien auch hierzulande komplett ungekürzt und enthält noch rotes Blut und alle Finishing Moves. Zwar fällt der aktuelle Teil grundsätzlich weniger brutal als die Vorgänger aus, aber er ist immer noch brachial genug, um eigentlich beschnitten zu werden.