Der Name allein zeigt eigentlich schon, was es mit Forza 3 auf sich hat, zumindest wenn es um die technischen Grundlagen wie Simulationsgrad und Fahrphysik und vor allem das Fahrverhalten geht. In all diesen Bereichen stellt Forza 3 eine Evolution dar, ohne jedoch revolutionäre Neuigkeiten zu bieten… und das ist auch gut so. In den vergangenen Wochen wurden gerade die vielen neuen Features in Forza 3 in den Vordergrund gehoben, was vor allem bei den Rennprofis für Unsicherheit sorgte. Hier können wir gleich Entwarnung geben, denn Forza Motorsport 3 bieten zwar viele neue Features an, jedoch müssen diese nicht zwangsweise Einzug in das Spiel jedes Einzelnen finden.
Die Rückspulfunktion ist beispielsweise eine dieser Diskussionspunkte. Ihr seid der Meinung, dass es im wahren Leben keinen Rückspulfunktion gibt? Dann ignoriert sie einfach und sie geht im Renngetümmel so schnell unter wie sie gekommen ist… versprochen. Niemand fährt im „Renntrimm“ mit der Gewissheit in die Kurve, dass man bei Bedarf einfach zurückspult und den Turn erneut anfährt. Davon ab, werdet ihr für solche Gedankengänge auf der Suche nach Ideallinie und Scheitelpunkt gar keine Zeit haben. Sollte man dann doch fatal in die Bande einschlagen, besteht immer noch die Möglichkeit, den inneren Schweinehund zu bekämpfen.
Der nächste, vielfach kritisierte Punkt ist der Bremsassistent, den es eigentlich in jeder guten Formel 1-Simulation auch gibt. Wer ihn nicht will, schaltet ihn ab und wer ihn mal ausprobiert, wird feststellen, dass Forza 3 selbst in diesem Modus noch wesentlich mehr Rennsport bietet, also so mancher selbsternannter „wahrer Fahrsimulator“, bei dem man unter Umständen das Gefühl hat, es wäre ein Lenkassistent mit an Bord.