Bereits in der Einleitung haben wir kurz das Thema „Sound“ aufgegriffen. Bei Forza 3 umfasst dieser Oberbegriff gleich mehrere Sparten und zwar Motorengeräusche, Fahrzeuggeräusche und Umgebungsgeräusche. Bestimmend für Rennsimulationen oder Rennspiele allgemein sind die Motorensounds der Fahrzeuge und auch hier haben die Jungs von Turn 10 nochmal eine ordentliche Schippe draufgelegt. Je nach Drehzahl blubbern, brüllen oder schreien die Triebwerke als würde man direkt zwischen Drosselklappe und Endrohr sitzen. Die verschiedenen Lastzustände sind dabei ebenso vorhanden wie zwitschernde Blow-Off-Ventile. Kurz vor dem Drehzahlbegrenzer ändert sich das Klangverhalten nochmals und zeigt dem Spieler deutlich
„jetzt wird’s Zeit den nächsten Gang einzulegen“. In wie weit hier wirklich Realismus herrscht, ist schwer zu sagen… mir war es aber auch egal, meiner Gänsehaut sowieso.
Neben den Umgebungsgeräuschen wie Wind, Tiergeräuschen und Publikum sind es vor allem die weiteren Fahrzeuggeräusche, die zwar nicht im Vordergrund stehen, aber den orchestralen Motosport-Sound abrunden. Am meisten fallen hier die neuen Bremsgeräusche auf, die zwar dezent im Hintergrund bleiben, aber dennoch anzeigen, wann die Bremszangen zupacken.
Äußere Faktoren wie Brücken, Tunnel oder Boxenmauern sorgen nicht nur in der Realität für eine veränderte Akustik, auch bei Forza 3 hat man diese berücksichtigt, allerdings bekommt man die ganzen feinen Nuancen der Klangabstufungen wahrscheinlich nur zu hören, wenn man sich auf nichts anderes konzentriert.
An dieser Stelle möchte ich mich übrigens nochmals offiziell beim gesamten Xbox-Team entschuldigen… ja, das musste so laut sein.