Natürlich wurde nicht nur geredet, sondern auch ein gutes Stück Ingame-Material zum Spiel gezeigt. Hier wird besonders deutlich, das Fable 3 im Vergleich zu Konkurrenzprodukten vieles anders macht. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der "Start-Button", bzw. viel mehr das, was passiert, wenn man den "Start-Button" betätigt. Dann nämlich öffnet sich kein konventionelles Listen-Menü, das Optionen und Einstellungsmöglichkeiten bietet, im Gegenteil: Ihr werdet in einen Raum "gebeamt", wo sich euer persönlicher Butler, gespielt vom englischen Schauspieler John Cleese (Monty Python), um eure Anliegen kümmert. Der Eingangsbereich ist dabei ein runder Raum mit mehreren Türen, die in weitere unterschiedliche Räume führen, wo ihr beispielsweise Waffen, Kleidung oder andere Ausrüstungsgegenstände wählen könnt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die neue Menüform in der Praxis bewähren wird, da wir der Ansicht sind, dass der klassische Listenaufbau letzlich schneller und effektiver ist.
Im Anschluss rückte für einige Minuten das Thema "Waffen" in den Vordergrund von Molyneuxs Vortrag. Anders als in den Vorgängern wird es nämlich nicht mehr verschiedene Schwerter, Äxte, Bögen, Gewehre und Pistolen zu kaufen geben, sondern zu jeder Art von Waffe lediglich eine Art Rohling, der sich im Laufe des Spiels mit eurem Charakter und der Art und Weise, wie ihr in Fable 3 kämpft, individuell entwickelt, sowohl optisch, als auch im Hinblick auf Attribute wie Schnelligkeit oder Stärke. Das Schwert eines Herzblut-Button-Mashers wird sich beispielsweise anders entwickeln, als das eines Spielers, der langsame, aber dafür umso härtere Schläge ausführt. Auch hier ist Vorsicht geboten, da sich das System auch in diesem Fall noch in der Praxis beweisen muss.