Danach ging Molyneux auf den Bereich "Leveling" ein. Auch hier unterscheidet sich Fable 3 von anderen Action-RPGs und setzt ein weiteres Mal auf die angesprochenen 'Follower'. Anstatt konventionelle Erfahrungspunkte zu sammeln und auf diese Weise Charaktereigenschaften zu verbessern, gilt es Untertanen zu gewinnen, um mehrere Tore, die zum Köngishaus und letztlich zum Thron führen, zu überwinden. Nach jedem überwundenen Tor lassen sich je nach Anzahl der gewonnenen Anhänger Truhen öffnen, die neue Gameplay-Features freischalten. Dabei hat der Spieler die freie Wahl, welche neuen Spielelemente aufgenommen werden sollen. Von neuen Möglichkeiten für Kämpfe, über weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das Aussehen des Charakters bis hin zu zusätzlichen Optionen mit der Bevölkerung zu interagieren, werden hier sämtliche Gameplay-Aspekte von Fable 3 abgedeckt. Molyneux fasste das System unter dem Begriff "visuelles Leveling" zusammen.
Zum guten Schluss eine kurze Info zum Todesfall in Fable 3. Wirklich sterben kann man nämlich nicht. Sobald man besiegt ist, erscheint eine Meldung, dass man kurzzeitig das Bewusstsein verloren hat und an einem sicheren Ort wieder aufgewacht ist. Die Konsequenz ist, dass ihr Follower verliert, was logischerwise den Spielfortschritt behindert. Follower verliert ihr übrigens nicht nur durchs Ableben, sondern bspw. auch dann, wenn ihr euch scheiden lasst oder sinnlos Zivilisten ermordet.