Test: Red Faction: Armageddon

Mit Red Faction: Armageddon schwingt Publisher THQ einmal mehr die Abrissbirne, wobei euch die Fortsetzung der beliebten Shooter-Reihe dieses Mal auf den Mars schickt. In der Rolle von Darius Mason gilt es einer wild gewordenen Alienbrut Einhalt zu gebieten und das Überleben der Menschen auf dem roten Planeten zu sichern. Was dabei alles zerstört werden darf, wie uns die Hintergrundstory gefällt und welche Erfahrungen wir in Sachen Präsentation machen durften, erfahrt ihr nun in unserem Test.
Mason, Mason, Mason...
Schnell erzählt ist sie, die Geschichte von Red Faction: Armageddon: Ihr – Darius Mason – habt dafür gesorgt, dass die Planetenoberfläche des Mars‘ unbewohnbar geworden ist und sich die gesamte Zivilisation fortan in dunkeln Minen- und Tunnelschächten herumtreiben muss. Getreu dem Motto „ein Unglück kommt selten allein“ habt ihr außerdem noch dafür gesorgt, eine altertümliche Alienart zu befreien. Die grauenhaften Kreaturen haben mächtig Hunger und besonders auf Menschenfleisch abgesehen. Fortan gilt es den guten Ruf vergangener Tage wieder herzustellen und sich dem Feind entgegen zu stellen.



Die beschauliche Kolonie „Bastion“ ist der wichtigste Schauplatz in Red Faction: Armageddon, der Zustand der Siedlung allerdings mehr als mangelhaft. Die Bewohner kämpfen mit Wasserknappheit, das Stromversorgungsnetz hat den Geist aufgegeben und die Verteidigungsanlagen des Orts lassen aufgrund unzureichender Energie zu wünschen übrig. Glücklicherweise kann der Held auf die so genannte „Nanoschmiede“ zurückgreifen, mit der sich so gut wie jedes Objekt im Spiel wieder reparieren lässt. Die Nanoschmiede gehört zu den wichtigsten Spielelementen und sorgt dafür, dass Red Faction: Armageddon mit einer gehörigen Portion spielerischer Individualität daher kommt. Soll heißen: Hinsichtlich der Spielmechanik kann sich der Titel von vergleichbaren Spielen absetzen. Beispielsweise könnt ihr auf diese Weise zerstörte Wege frei räumen, oder Deckungen wiederherstellen.

Zusätzlich findet ihr eine Pistole, eine Schrotflinte und einen Hammer in eurem Gepäck, um euch im Kampf gegen die gefährliche Alienbrut ordentlich zu Wehr setzen könnt und nicht zu Letzt für noch mehr Chaos und Zerstörung sorgen zu können. Dank ausgereifter Physik-Engine lässt sich nämlich so ziemlich jedes Objekt im Spiel in Schutt und Asche legen. Von Gebäuden, über Felslandschaften bis hin zu feindlichem Krabbelgetier lässt sich also alles nach Herzenslust in Stücke reißen. Das war zwar bereits in den Vorgängern möglich und seither ein wichtiger Spielbestandteil der Serie, in Red Faction: Armageddon legen die Entwickler in Sachen Zerstörung aber noch einmal eine ganze Schüppe drauf. Action-Fans wird’s freuen!

16.06.2011 : Michael Keultjes