Test: DiRT 3

Wir sind zurück im Dreck! DiRT 3 ist da und mit dem neusten Ableger der Serie möchte Codemasters auch die „alten Rallye-Fans“ zurück gewinnen. Nachdem wir DiRT 3 schon ein Preview und einigen Screenshots und Videos gewidmet haben, klären wir nun, was der Racer an Neuerungen bereit hält und ob wirklich so viel Rallye in DiRT 3 steckt wie gehofft.
Back to the roots?
DiRT 2 hat vor zwei Jahren wahrlich frischen Wind ins etwas angestaubte Rallye-Genre gebracht. Verantwortlich dafür zeigten sich die unter Freestyle-Sportlern so beliebten X-Games, die nicht erst seit dem Auftritt von Drift-Poser Ken Block eine wachsende Fangemeinde zu verzeichnen haben. Mit DiRT 3 versucht Codemasters eine Brücke zu schlagen und die neuen Funsport-Liebhaber zu behalten und gleichzeitig alte Colin McRae-Fans zurückzugewinnen.



Dies zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sowohl Entwickler als auch Publisher in allen bislang gezeigten Spielszenen fast ausschließlich klassische Rallye-Fahrzeuge und Events vorgestellt haben. Wer nun der Meinung ist, DiRT 3 sei ein reines Rallye-Spiel, wird sehr schnell feststellen, dass auch die bekannten „Rallye Cross“, „Landrush“, „Head 2 Head“ und „Trailblazer“-Events wieder mit von der Partie sind. Auch die neuen Disziplinen „Drift-Showcase“ und „Gymkhana“ sind eher was für Funsportler als Rennfahrer, was nicht heißen soll, dass sie nicht durchaus kurzweilige Abwechslung bieten. Während es im Drift Showcase darum geht, mit extrem hochgezüchteten PS-Protzen eine kurvige Strecke möglichst Querstehend zu absolvieren, legt Gymkhana nochmals eine ordentliche Schippe drauf.

20.05.2011 : Matthias Brems