Die zweite Mission, „Juan Chase“, ist bereits die 14. von insgesamt 15 und beginnt mit einer weiteren Verfolgungsjagd. Da wir zu Beginn einer jeden Mission drei Waffen wählen, die wir mitführen können, fällt schnell auf, dass dies mit Bedacht geschehen sollte. Mit einer Schrotflinte ist in einer Verfolgungsjagd jedenfalls nicht allzu viel anzufangen. Die Streuung des Gewehrs erreicht über die Distanz das gegnerische Auto überhaupt nicht. Ein Maschinengewehr ist da schon deutlich effektiver. Mit Ende des Fahrabschnitts ballern wir uns fortan durch ein zivilbevölkertes Dorf. In der uns präsentierten Version ist es durchaus möglich auf Zivilisten zu schießen, doch solltet ihr wie ein Berserker so gar keine Acht geben, hat dies durchaus Konsequenzen und das Spiel endet.
Da die Zahl der Gegner zunimmt, landet erstmals ein Kollege im Dreck und muss um sein Leben bangen. Das gute am Koop-Spiel ist jedoch, dass man sich gegenseitig wieder aufhelfen kann. Erst wenn alle Mitspieler am Boden liegen, wird der letzte Speicherpunkt geladen. Aber das ist im Grunde Multiplayer-Standard. Typisch für Call of Juarez und damit auch für The Cartel ist das „Team Entry“. Wir gelangen in unserer Mission an eine verschlossene Tür, positionieren uns und betreten im bereits erwähnten Konzentrationsmodus den Raum. In Zeitlupe haben wir so kurzzeitig die Möglichkeit, den Raum weitgehend zu säubern, bevor die Schergen überhaupt wissen, wie ihnen geschieht. Kurz darauf endet das Probespiel auch schon.