Technisch präsentiert sich Call of Juarez: The Cartel weitgehend positiv, auch wenn kein allzu großer Schritt vom letzten Teil der Serie zum aktuellen Ableger wahrzunehmen ist. Das Setting ist diesmal jedoch deutlich abwechslungsreicher, auch wenn wir dies anhand der zwei uns gezeigten Missionen noch nicht vollends bestätigen können. Die angespielte Fassung enthielt zudem noch einige Bugs, derer sich die Entwickler aber bewusst sind und die bis zum Release behoben werden sollen. So ersetzten sich zerschossene Glasscheiben scheinbar von selbst, die Beine der Spieler verschwanden beim Spielstart manchmal im Boden und auch an der Zahl der Gegner, der Kleidung und dem Verhalten der Zivilisten wird noch geschraubt. Ubisoft setzt zudem erneut auf eine deutsche Synchronisation, die durchaus solide klang. Nichtsdestotrotz dürften die dargestellte Region und das Milieu im englischen Original deutlich authentischer und „cooler“ rüberkommen. Aber mit diesem Urteil warten wir lieber bis zum fertigen Spiel.
