Test: Rocksmith

Wo hört ein Videospiel auf und wo fängt ein Lernprogramm an? Das ist die Frage, die Ubisoft mit Rocksmith stellt. Der neue Titel ist nun, knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung in Nordamerika auch bei uns erhältlich und bringt zudem noch den Bass-Modus mit, der in den USA nur als kostenpflichtiger Download zu haben ist. Also: Plastikgitarre eingemottet und die stylische Epiphone-Klampfe umgehängt….. uff.. ist die schwer.
Euer virtueller Gitarren-Lehrer
Eins gleich mal vorweg: Rocksmith ist kein Videospiel im eigentlichen Sinne. Zwar kann man es durchaus als Weiterentwicklung zu bisherigen Rhythmus-Spielen wie etwa Guitar Hero oder Rock Band sehen, der Aufwand, der betrieben werden muss, um erfolgreich und fehlerfrei auf der virtuellen Bühne zu stehen ist aber ungleich höher. Zwar vermittelt Rocksmith euch spielerisch einen Großteil der Gitarren-Techniken, eines bleibt doch nicht aus: üben, üben üben.

Während die US-Fassung des Titels mit allerhand Tutorial-Videos bestückt war, die euch zu Beginn erst einmal mit jeder Menge Wissenswertem zum Thema „Gitarrenspiel“ versorgt haben, geht es bei der europäischen Fassung direkt an die Saiten. Die Erläuterungsvideos wurde allerdings nicht gestrichen, sie befinden sich nun im extra dafür eingerichteten „Techniken“-Bereich, der mittels der Start-Taste jederzeit über das Hauptmenü angewählt werden kann. Wer also mehr zum Thema „Sustains“, Slides, „Hammer-ons & Pull-offs“, „Akkorde“, „Tremolos“ oder vielen weiteren Techniken wissen möchte, findet hier eine Fülle an Tipps und Hinweisen, um die eigenen Fertigkeiten zu verbessern.


27.09.2012 : Matthias Brems