Test: Alan Wake's: American Nightmare

Mit Nägeln auf Schatten
Gameplay und Spielprinzip blieben unangetastet und das ist auch gut so. Wir streifen diesmal durch die nächtlichen Landstriche Arizonas, mit der Taschenlampe stets im Anschlag. Zunächst gilt es nämlich, unseren Widersachern die Dunkelheit auszutreiben, die sie wie ein schützender Panzer umgibt. Im Anschluss sorgen ein paar gezielte Treffer aus Pistole oder Pumpgun für den Rest. Auch „exotische Waffen“ wie eine Nagelpistole können diesmal verwendet werden. Die wirklich großen Kaliber lassen sich hingegen nur freischalten, wenn man genügend Manuskripte gefunden hat, die in der Welt verteilt sind und zudem ein paar weitere, stimmungsvolle Hintergründe zur Story liefern. Auch die Feinde selbst haben ein paar neue Fertigkeiten hinzugewonnen. Neben neuem Kriechgetier wie Spinnen kann der so verhasste Schwarm Vögel aus dem Vorgänger sich nun in menschliche Gestalt verwandeln und aus dem Hinterhalt attackieren. Andere Gegner werfen mit Granaten oder schwingen eine tödliche Kettensäge. Selbstredend stehen die dunklen Schergen sehr auf Rudelbildung, so dass man immer in Bewegung bleiben sollte, um nicht flankiert zu werden. Das alles ist zwar einseitig und vorhersehbar, aber auch spannend und spaßig.


23.02.2012 : Benjamin Doum