Schließlich besiegten wir also den ersten Feind und befanden uns in der zuvor erwähnten Festung. Eine kleine leuchtende Kugel bildet das Bonfire aus Dark Souls. Hier wird Leben, sowie Estus-Flasks wieder aufgefüllt und sämtliche zuvor erlegten Gegner stehen wieder auf der Matte. Zauber wirkt man übrigens wie damals bei Demon's Souls klassisch mit Manabalken, der durch Tränke aufgefüllt wird. Nicht tragisch, aber auch nicht revolutionär, bisher konnten wir kein echtes Feature ausmachen, das Lords of the Fallen einen Eigencharakter gegeben hätte. Auch die weiteren, kleineren Mobs änderten an dieser Sicht nichts. Zombieartige Hunde, tentakelähnliche Magier. Sie alle werden nach Dark Souls Mania angegangen und taktisch einer nach dem anderen erledigt.
Angesichts dieses eher lauen Erlebnisses fragten wir die Entwickler irgendwann: „Nichts für ungut, aber wie genau unterscheidet sich das Alles von der Souls Reihe?“ Die Antwort verblüffte uns so sehr, wie sie Sorgen bereitete: „Nun, den größten Unterschied wird ganz klar die Story machen. Noch können wir dazu nicht viel verraten, aber im Großen und Ganzen wird sie wesentlich linearer und direkter erzählt als im kryptischen Vorbild.“
Wir verzichteten zu fragen, ob sie nicht der Meinung wären, dass vielleicht genau das ja auch zur düsteren, allein gelassenen Stimmung der Souls Spiele beiträgt und eine klar definierte Narrative nur für noch mehr austauschbares Feeling sorgt und begaben uns in Richtung Endboss.