Test: Lords of the Fallen

Hauen, stechen, blocken, sterben
Bevor der Kampf beginnt, wählt der Spieler aus einer von drei Kämpferklassen: Krieger, Magier, Schurke. Wer also immer die direkte Konfrontation sucht, wählt den Krieger, Schurken erledigen wenn möglich Feinde aus dem Hinterhalt oder täuschen die Feinde, der Magier hält sich eher aus den Prügeleien heraus und ballert lieber aus der Ferne mit Zaubersprüchen. Jedoch ist bei Lords of the Fallen die Magier eher als Unterstützung gedacht, früher oder später müssen Zauberer also auch zuschlagen. Immerhin kann er sich durch Runen einen speziellen Handschuh aufbessern und sich so auf bestimmte Zauber spezialisieren.

Diese Runen dürfen natürlich auch die zwei anderen Kämpfer-Klassen verwenden und damit ihre Ausrüstung aufwerten. Wie schnell oder langsam sich Harkyn bewegt, hängt ohnehin sehr von der Ausrüstung ab und dadurch lässt sich der Kämpfer und der persönliche Stil noch weiter anpassen.

Bei allen Auseinandersetzungen gilt jedoch: Button-Masher sind auch bei Lords of the Fallen definitiv fehl am Platz! Nur wer die Bewegungsabläufe der Feinde studiert und die richtige Kombination aus leichten und harten Schlägen ansetzt, hat eine Chance. Vor allem bei den doch sehr knackigen Kämpfen gegen die Bossgegner ist viel Geduld und Ausdauer gefragt. Fans von Dark Souls werden somit auch beim Konkurrenzprodukt auf ihre Kosten kommen, an das Original kommt der Herausforderer jedoch nicht heran.


03.11.2014 : Stefan Grund