Test: Far Cry 4

Willkommen in Kyrat
Der Satz: „wer den Vorgänger kennt, wird sich beim neuen Spiel sofort zurechtfinden,“ ist zwar mehr als angestaubt, bei Far Cry 4 trifft er ab voll und ganz zu. Der Spieler rüstet sich also erneut mit diversen Waffen aus und bereist eine sehr große und vor allem abwechslungsreiche Spielwelt. Neben den Hauptmissionen stehen wieder zahlreiche Nebenaufgaben bereit, durch die neue Gebiete, weitere Missionen und hilfreiche Items freigeschaltet werden.

Um an neue Waffen zu kommen, ist es hilfreich die Propaganda-Türme von Pagan Min zu erobern, auch werden so neue Gebiete auf der Karte sichtbar. Maschinengewehre, Scharfschützengewehre, Granaten oder Wurfmesser lassen sich natürlich auch in diversen Shops und Händlern käuflich erwerben. Um an das nötige Bargeld zu kommen, sammelt Ajay Gegenstände ein (selbst die Antibabypille bringt Geld!) und verkauft sie später oder er untersucht getötete Feinde. Ebenfalls „Kyrat-Dollar“ bringt der Verkauf von erlegten Tieren ein, deren Haut sowie Fell kann aber auch für die Herstellung von größeren Portemonnaies und Waffengurten verwendet werden.



Im Vergleich zum Vorgänger tummeln sich auf den Berghängen und Tälern mehr Tiere, von denen die meisten eher harmlos sind. Zu Tigern oder Wölfen sollte der Held aber Abstand halten, um nicht als menschlicher Snack zu enden. Aggressive Tiere gab es zwar auch schon bei Far Cry 3, in Far Cry 4 hat man aber das Gefühl, dass der mörderische Konflikt auf die Tierwelt abgefärbt hat. Anders ist es wohl nicht zu erklären, warum ein Adler einen Menschen angreift, oder ein Honigdachs flink auf den Helden zurennt und sich in seinen Arm verbeißt.

Ajay betätigt sich neben dem Häuten von Tieren auch als Sammler. Um seine Energie wieder aufzufrischen hält er nach grünen sowie roten Pflanzen Ausschau, auch sind in der Spielwelt zahlreiche Versteck, Höhlen und Geheimgänge versteckt, in denen Extras auf den Helden warten.

17.11.2014 : Stefan Grund