Test: Rise of the Tomb Raider

Blockbuster ganz ohne Star-Allüren
Doch natürlich ist es die Inszenierung, die Rise of the Tomb Raider von den Genrekollegen und von vielen anderen Spielen unterscheidet. Die Entwickler von Crystal Dynamics nehmen den Spieler mit auf eine wundervolle Reise an atemberaubende Schauplätze und fast im Minutentakt gibt es neue spektakuläre Szenerien zu bestaunen.

Vor allem die gigantischen Höhlen-Levels oder das optionale Eisschiff-Grab lassen die Herzen der Tomb Raider Fans kontinuierlich höher schlagen. Auch die Geschichte wird äußerst spannend erzählt und hält viele Wendungen und „WTF?-Momente“ bereit. Darüber hinaus ist es den Entwicklern abermals gelungen, schon sehr früh im Spiel eine emotionale Bindung zum Hauptcharakter herzustellen und wer lässt schon gerne eine so attraktive junge Dame allein in der Wildnis?



Um Lara einmal durch die Kampagne zu begleiten, dürften die meisten Spieler rund 15-20 Spielstunden benötigen. In dieser Zeit inbegriffen sind etwa ein Drittel der optionalen Gräber und Zusatzmissionen. Wer das komplette Spiel meistern möchte, wird locker doppelt so lange beschäftigt sein. Glücklicherweise kann man jederzeit im Spiel die Schnellreise benutzen und bereits erkundete Orte nochmals genau untersuchen während die Story quasi „pausiert“ wird.

Zusätzlich steht im Hauptmenü auch noch der „Expeditionen“-Modus bereit, der es euch ermöglicht, in bestimmten Spielabschnitten auf Punktejagd zu gehen. Neben der benötigten Zeit fließen auch einsammelbare Objekte wie Irrlichter, Laternen aber auch Artefakte und andere Items mit in die Punkteberechnung ein. Innerhalb des Spiels auch in der Kampagne werden übrigens bei jedem Abschluss eines dieser Abschnitte die Punktezahlen eurer Xbox Live Freunde eingeblendet.

09.11.2015 : Matthias Brems