Test: Dragon Ball Xenoverse

Erschreckend hässlich
Richtig schlecht präsentiert sich Xenoverse allerdings nur in einem Punkt: der Grafik. Was insbesondere Besitzern der so genannten „NextGen“-Fassung des Spiels in Sachen Optik geboten wird, ist angesichts der technischen Möglichkeiten von Xbox One und PlayStation 4 eine Frechheit. Wo die Charakterdarstellung angesichts des prinzipiell authentischen Cell-Shading-Stils noch einigermaßen erträglich wirkt, bewegt sich die Gestaltung der Schauplätze gefühlt auf dem Niveau von PlayStation 2 und Xbox 1. Hier sind es unscharfe Texturen und erschreckende Detailarmut, die Xenoverse technisch zu einem der schlechtesten Xbox One- und PlayStation 4-Titel machen.



Deutlich besser gefällt die Audiokulisse des Spiels. Neben einer englischen Sprachausgabe ist auch das japanische Original enthalten. Für hartgesottene Dragonball-Fans sicherlich genau das richtige. Wer weder dem Englischen noch dem Japanischen mächtig ist, muss sich auf deutsche Untertitel verlassen. Der Titelsong der Z-Saga und Dragonball-typische Kampfeffektsounds runden die ordentliche Sounduntermalung gekonnt ab.

09.03.2015 : Michael Keultjes