Die Geschichte von Dark Souls 3 steht in ihrer Priorität zwar in keinem Verhältnis zum ausgeklügelten Kampfsystem, das letztendlich das Herzstück des Spiels darstellt, aber sie ist vorhanden. Tatsächlich bietet das Spiel mehrere Enden, viele Side-Quests und Wiedersehen mit Charakteren, die Kennern der Serie bereits aus den Vorgängern geläufig sein dürften.
Dank diverser Cut-Scenes und Dialoge mit Nicht-Spieler-Charakteren ist es in Dark Souls 3 vergleichsweise leicht möglich, den wesentlichen Handlungsverläufen zu folgen. Will man alles verstehen oder zumindest optimale Voraussetzungen haben, eigene, notwendige Spekulationen aufzustellen, muss aber nach wie vor eine Menge Lesarbeit in Kauf genommen werden.
Zu guter Letzt noch einige Worte zum Online-Modus von Dark Souls 3. Dieser splittet sich im Wesentlichen in zwei Bereiche: Koop und PVP. Während der kooperative Aspekt dank vereinfachtem Matchmaking positiv auffällt und ihr in wenigen Schritten mit bis zu drei Freunden gemeinsam um die Wette metzeln dürft, sorgt der PVP-Part dagegen für Frust.
So ist es zwar ein leichtes, ein Online-Match zu betreten um Gegner zu überfallen. Allerdings weiß man nie, ob man in ein gerechtes 1:1 geschickt wird oder sich einer unbezwingbaren Übermacht gegenübergestellt sieht, weil sich der Zufall dazu entschieden hat, euch in eine Lobby mit vier zusammenarbeitenden Spielern zu befördern.
