Zugegeben: Wir hätten uns während unseres Besuchs der Ubidays in Paris nichts sehnlicher gewünscht, als echtes Spielmaterial zum neuen Prince of Persia zu erhaschen. Leider hielt sich Ubisoft diesbezüglich sehr zurück, so dass wir uns mit harten Fakten und Informationen, sowie einem zweifellos coolen CGI-Trailer zufrieden geben mussten. Unsere Vorschau auf Prince of Persia Prodigy solltet ihr euch dennoch nicht entgehen lassen.
Ein neues Kapitel
Einen der wesentlichen Unterschiede zu den äußerst erfolgreichen Vorgängern lässt Prince of Persia Prodigy ohne Umwege auf den ersten Blick erkennen. Der NextGen-Prinz kommt in einem völlig neuen Look daher. Die Rede ist vom so genannten „illustrative art style“, der in seinen Ansätzen an Cell-Shading erinnert. Was genau unter dem neuen Grafik-Stil zu verstehen ist, zeigen erste bereits veröffentlichte Screenshots. Bilder sagen manchmal eben mehr als tausend Worte, weswegen wir euch raten, zügig unsere Galerie aufzusuchen.
Zur Hintergrundgeschichte von Prince of Persia Prodigy verriet Ben Mattes, seines Zeichen Producer des Action-Adventures, dass sich der Prinz in einem epischen Krieg zwischen „gut“ und „böse“ wiederfindet, wobei der „Gott des Lichtes Ormazd“ und sein Bruder der „Gott der Dunkelheit Ahriman” die Rollen der Hauptakteure dieses Krieges übernehmen. Der Prinz wird Zeuge der Zerstörung des so genannten „Tree of Life“. Chaos, Dunkelheit und Elend sind die Folge. Aufgabe des Prinzen ist es letztendlich, den Gott der Dunkelheit an dessen Aufstieg und Zerstörungswahn zu hindern. Die Story lehnt dabei an die persische Mythologie an. Dem Spieler wird dabei offen gelassen, wie er an die Story herangeht und in welcher Reihenfolge er sich bestimmten Aufgaben widmet.
Der Prinz soll zu Beginn des Spiels als zielloser Abenteurer auftreten, der weder Beziehungen noch sonstige Bindungen pflegt und sich keinen Pfifferling um die Zukunft schert. Han Solo aus Star Wars und Aragorn aus Herr der Ringe dienten den Entwicklern als Inspiration während der Erschaffung des neuen Prinzen. Dabei legte man großen Wert darauf, den Prinzen optisch an die Erscheinung eines solchen Abenteurers anzupassen. Auf der einen Seite trägt er wertvolle und hochwertige Kleidung, auf der anderen Seite ist diese gleichzeitig sehr bequem und nachgiebig. Beste Voraussetzungen für waghalsige Sprünge, Hangel- und Klettereinlagen, sowie spektakuläre Kämpfe.