Nachdem sich der Held aus Assassin’s Creed „Altair“ bereits mit Shaun White Snowboarding in Verbindung bringen lässt, ist es nur noch halb so überraschend, dass auch Prince of Persia Prodigy die Engine des Action-Adventures zum Vorbild nimmt. Selbstverständlich ist diese stark erweitert und den Bedürfnissen des Prinzen angepasst. Unabhängig davon versteht sich aber von selbst, dass auch Prodigy in technischer Hinsicht einen enormen Fokus auf sämtliche Animationen legt. Ubisoft greift sowohl auf alte aus den vergangenen Prince of Persia-Teilen zurück, wobei selbstverständlich eine ganze Reihe neuer Bewegungsabläufe hinzugefügt werden, stets mit dem Ziel vor Augen, dem Spiel noch mehr Dynamik zu verleihen.
Harte Fakten und Zahlen dürfen an dieser Stelle ebenfalls nicht fehlen. Der neue Prinz besteht aus 13-mal so vielen Polygonen wie sein Vorgänger, wobei sämtliche Texturen und insbesondere Licht- und Schatteneffekte allerhöchstes NextGen-Niveau erreichen sollen. Die Spielumgebung soll sich durch weitläufige Außenareale auszeichnen, die den Eindruck von Freiheit weiter verstärken sollen. Jedes Areal ist dabei in mehrere Bereiche unterteilt. So erwarten den Spieler „sichere“ Bereiche in denen nur geringe Gefahren lauern genauso wie äußerst bedrohliche Passagen mit zahlreichen Feinden und tückischen Fallen.
Für den neuen Look des Spiels hat sich Ubisoft aufgrund der Ansicht entschieden, dass das Prince of Persia-Universum nicht in eine fotorealistische Umgebung passt. Das Setting von „tausendundeiner Nacht“ füge sich perfekt in den neuen Grafik-Stil ein und ermögliche eine noch intensivere Spielerfahrung. Exzellente „Concept-Artists“ und neue Technologien die 2D-Artworks ausgezeichnet in eine 3D-Umgebung verfrachten können, seien weitere Gründe für den „illustrative art style“.