Zurück auf der nun fast völlig zerstörten Erde, es sind immerhin 100 Jahre ins Land gegangen, macht sich Krieg auf, den Schuldigen zu finden. Da sich Darksiders als klassisches Action-Adventure versteht, schau ich ihm über die Schultern. Per Druck auf die Aktions-Knöpfe führte er kraftvolle Hiebe mit seinem Schwert aus, sprang den heranstürmenden Dämonen entgegen, schwebte mit Hilfe von Dämonenflügeln über Abgründe oder ballerte mit seiner großen Knarre aus sicherer Distanz auf die Ausgeburten der Hölle. Die Steuerung ging sehr leicht von der Hand und jeder, der sich mit Action-Games auskennt, wird sich sofort heimisch fühlen. Ich konnte jedenfalls sofort loslegen und hatte eine Menge Spaß, die Unholde mit verschiedenen Combos wieder in den Höllenschlund zu stoßen – bildlich gesprochen.
Krieg ging übrigens nicht immer zimperlich mit seinen Gegnern um. War ein Feind geschwächt, durfte man einen blutigen Finishing-Move ausführen. Die Gewaltausbrüche wurden jedoch im Vergleich zu Ninja Gaiden oder God of War weniger drastisch dargestellt. Darksiders ist zwar kein Spiel für Kleinkinder, übermäßig brutale Szenen gab es jedoch nicht. Aufgrund des bunten Grafikstils wirkten die Kämpfe außerdem weniger real.