Die Grafik hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die comichafte Darstellung mit ihren kräftigen Farben, sowie die flüssigen Bewegungen von Krieg waren mein persönliches Grafik-Highlight. Auch die verschiedenen Schauplätze, wie Dungeons und zerstörte Häuserschluchten, sahen sehr schick aus. Stellenweise wirkten diese aber ein wenig leer.
Die Klangkulisse hat mich jedoch völlig überzeugt. Die Mischung aus treibenden Orchesterklängen und teils ekligen Geräuschen sorgten für eine dichte Stimmung, die perfekt zum Setting passte. Ein Dämon erteilte uns zum Beispiel mit einer finsteren Reibeisenstimme einen Auftrag, bei dem wir eine bestimmte Anzahl von Gegnern ausschalten sollten.
Die Spielwelt von Darksiders ist weitestgehend frei begehbar. Aufträge werden euch von verschiedenen Erdbewohnern, beziehungsweise wohlgesonnenen Dämonen, erteilt. Eine neue Welt soll jedoch erst freigeschaltet werden, wenn bestimmte Aufträge erfüllt sind. Eine Mission führte uns zu einer nur bedingt verlassenen Kathedrale. Den Weg dorthin legten wir auf dem Rücken eines Greifs zurück, den wir einem Engel entwendeten. Die Engel sind neben den Dämonen eine weitere Feindesklasse. In bewährter Panzer Dragoon-Manier schossen wir also auf fliegende Dämonen, wichen Hindernissen aus und bekämpften die heranstürmenden Engel. An der Kathedrale angekommen, verlangsamte sich das Spieltempo und es war Zeit das Gehirn einzuschalten.