Ein strafferes und zugleich abwechslungsreicheres Missionsdesign auf der einen Seite und reichlich spannende Nebentätigkeiten auf der anderen. Genau so sollte ein Open World-Titel gestaltet sein. Doch damit nicht genug, sorgen die Entwickler für weitere Motivation durch die simple Einbindung von Geld. Eben jenes regiert nun mal die Welt, und das auch im Italien der Renaissance. Ihr könnt es durch Missionen verdienen oder stehlen, interessanter ist jedoch wie ihr es wieder ausgeben könnt. Da eure Energie sich nun nicht mehr selbst regeneriert, ist es ratsam Medizin beim Arzt zu kaufen. Dieser hat jedoch auch Gift in seinem Repertoire. Ebenfalls unumgänglich ist es, für eine gute Ausrüstung zu sorgen – der Schmied weiß Rat. Für ein neues Gewand in unterschiedlichen Farben ist der Schneider zuständig. Aber auch Kurtisanen, Diebe und Herolde können zu eurem Nutzen engagiert werden. Die Einkaufsliste ist lang, doch wem das nicht reicht, der renoviert als Stadthalter gleich ein ganzes Dorf und kassiert automatisch durch das gestiegene Ansehen weitere Kohle. Durch diesen im Grunde simplen Kniff der Entwickler erhalten die vielen Nebentätigkeiten plötzlich einen Sinn und sorgen für reichlich zusätzliche Motivation sich eingehender mit dem Spiel zu beschäftigen und nicht nur der eigentlichen Story nachzujagen.