Test: Tom Clancy's Ghost Recon: Advanced Warfighter (GR...
Was macht der denn da?
Wenige Spielminuten reichen aus, um zu erkennen, dass es sich bei Ghost Recon: Advanced Warfighter um einen reinrassigen Taktik-Shooter handelt. Demnach gilt es stets vorsichtig und geplant vorzugehen. Während man selbst nur selten völlig ungedeckt auf dem Schlachtfeld platziert ist, kommt es häufiger vor, dass eure Team-Kameraden mitten in die feindlichen Schusslinien laufen. Abgesehen davon kommt es vor, dass euer Team nicht in der Lage ist, euren Befehlen nachzukommen, obwohl kein Hindernis zu erkennen ist. An einer Stelle des Spiels gilt es durch einen Platz, auf dem es vor Zugwagons nur so wimmelt, zu gelangen. Während ihr mit eurer Spielfigur problemlos über die Wagons klettern könnt, scheinen euren Kollegen plötzlich unsichtbare Fesseln angelegt worden zu sein. So gelangen diese erst zu eurer Position, wenn ihr einen freien Durchgang findet. Nicht selten hängen die Mitstreiter auch an Mauern fest. Es bleibt also festzuhalten, dass sich die künstliche Intelligenz der Ghost im Vergleich zu unserer Vorabfassung nicht verbessert hat.
Nicht viel anders steht es um den Scharfsinn eurer Feinde. Zwar ist es meist ein hartes Stück Arbeit – insbesondere dann, wenn man alleine unterwegs ist – sämtliche Gegner auszuschalten, ohne selbst das Zeitliche zu segnen. Allerdings verlassen eure Widersacher gelegentlich nicht ihre Position, obwohl Sie sich dort auf dem Präsentierteller befinden. Greift ihr eine gegnerische Stellung von einer entfernten Erhöhung, wie beispielsweise einem großen Hügel an, sind die Kontrahenten oft mit der Situation überfordert und laufen ins offene Messer. Allerdings muss man der k.I. zugute halten, dass Sie über ein überaus zielsicheres Auge verfügt. Selten überlebt ihr mehr als drei Treffer, oft empfangt ihr von Scharfschützen einen tödlichen Kopfschuss. Deshalb sollten Feinde niemals unterschätzt werden.