Test: Tom Clancy's Ghost Recon: Advanced Warfighter (GR...
Fett, fetter, GRAW
Bezüglich der technischen Seite von Ghost Recon: Advanced Warfighter lässt sich fast ausschließlich Positives berichten. Der Titel strotzt vor Detail- und Effektreichtum, verfügt über eine gigantische Weitsicht und lässt Münder offen stehen. Insbesondere dann wenn Fahrzeuge explodieren und loderndes Feuer in Verbindung mit schwarzem Rauch in den Himmel steigt, lässt das Spiel die Muskeln der Xbox 360 gewaltig spielen. Gleichzeitig sorgen tolle Licht- und Spieglungseffekte für ein glaubwürdiges Gesamtbild. Die Animationsvielfalt der Ghosts lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Negativ aufgefallen ist uns die Tatsache, dass der 50Herz Modus im aufgrund der starken Ruckler fast unspielbar ist. Schaltet ihr eure Konsole auf 60Herz, lassen sich zwar immer noch leichte Framerateprobleme feststellen, die Spielbarkeit wird davon allerdings nicht beeinträchtigt. Die Texturschärfe ist teilweise bombenscharf, gelegentlich fallen aber auch verwaschene Texturen unschön ins Auge. Popups sind ebenfalls nur selten zu entdecken. Im Multiplayermodus müssen im Vergleich zur Einzelspielerkampagne weniger Details in Kauf genommen werden.
Zu guter Letzt noch einige Worte zum Sound. Das verantwortliche „Big Wheels Studio“ hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Wie schon in unserer Vorabversion kracht und donnert es durch eure Boxen, der Sandboden unter euren Füßen knirscht und aus weiter Ferne hört man geräuschvolle Explosionen. Während die englische Synchronisation sich keine Blöße gibt, scheinen die deutschen Sprecher nicht jeden Spieler begeistern zu können. In unserer Redaktion ließ sich sowohl positives, als auch negatives Feedback feststellen. In jedem Fall ist die deutsche Sprachausgabe akzeptabel. Ohne jeden Zweifel ist die Hintergrundmusik des Titels. Was „Tom Salta“ und das „Northwest Sinfonia Orchestra“ da auf die Beine gestellt haben lässt einem wirklich die Spucke weg. Die epischen Klänge runden die ohnehin schon tolle Atmosphäre grandios ab. Der Ubisoft-Titel hat sich folglich den Titel „Technikbrett“ redlich verdient.